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Maturaarbeitspräsentation

14.12.2017
Am 13. Dezember 2017 haben die künftigen Maturandinnen und Maturanden ihre Maturaarbeiten präsentiert.

Die Maturaarbeitspräsentationen bildeten Höhepunkt und Abschluss einer langen Arbeitsphase, in der sich unsere Schülerinnen und Schüler intensiv mit ihren Maturaarbeitsthemen befassten. Bereits am 28. April 2017 mussten die Konzepte dem Rektorat zur Genehmigung vorgelegt werden. In den Monaten Mai bis Oktober recherchierten und forschten die Schülerinnen und Schüler selbstständig, begleitet durch die von ihnen als Betreuer gewählten Lehrpersonen. Als Abgabetermin für die schriftliche Arbeit war der 3. November einzuhalten. Danach galt es, die mündlichen Präsentationen vorzubereiten.

Die 47 Vorträge, die dann am Abend des 13. Dezember vor zahlreichen, neugierigen Zuhörerinnen und Zuhörern (wie jedes Jahr fanden erfreulicherweise auch viele Ehemalige den Weg ans Gymi) gehalten wurden, waren überaus spannend und qualitativ überzeugend. Einmal mehr war es verblüffend, welch breitgefächertes Themenspektrum geboten wurde. So gab es interessante Vorträge zu medizinischen, geschichtlichen, kulturellen und sozialen Themen, aber auch Arbeiten aus den Bereichen Naturwissenschaft, Technik, Wirtschaft und Sport. So manches Thema griff ganz aktuelle Fragestellungen auf oder hatte einen regionalen Bezug. Um einen konkreteren Eindruck dieser Vielfalt zu vermitteln, werden einige Beispiele aufgeführt:

Leben auf Pump – Jugendverschuldung, Kunststoff – zwischen Traum und Albtraum, Raumplanung in Appenzell, Das Volkstheater in Appenzell ab dem 20. Jhd., Drohnen in der Landwirtschaft, Gebärdensprache, Zustände in Flüchtlingslagern – Ich war dort, PluSport – Behindertensport Appenzell Innerrhoden, Die Architektur des Dekonstruktivismus

Die reine Vortragszeit war wie jedes Jahr auf 20 Minuten beschränkt, es folgten kurze Frage- und Diskussionsrunden im Rahmen von höchstens fünf Minuten. Da jeweils fünf bis sieben Vorträge parallel stattfanden, hatte das Publikum die (leidige) Qual der Wahl.

Während des ganzen Abends führte ein Schülerteam einen Bar- und Imbissbetrieb. Er bot den Gästen eine ideale Gelegenheit zum Austausch, ja vielleicht sogar zum Fachsimpeln über die Vorträge. Und so manche Referentin, so mancher Referent erholte sich dort vom anstrengenden Vortragseinsatz, der sich aber auf der ganzen Linie lohnte, hat doch dieser gelungene Präsentationsabend bei der Schülerschaft, dem Publikum und den Lehrpersonen sehr positive Erinnerungen hinterlassen.

 

Oliver Schwarz,

Appenzell, 4. Januar 2018