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Lumineszenz

Unter Lumineszenz versteht man Leuchterscheinungen im kaltem Zustand. Im Gegensatz zur sogenannten Schwarzkörperstrahlung, auch Temperaturstrahlung, welche man zum Beispiel bei einem Feuer beobachten kann. Bei der Lumineszenz erfolgt die Lichtabgabe nach einer vorausgegangenen Anregung der Stoffe. Diese Anregung erfolgt mit sichtbarem oder UV-Licht (Photolumineszenz), mit Röntgen- oder Gammastrahlen (Röntgenlumineszenz), mit radioaktiver Strahlung (Radiolumineszenz). Aber auch chemische Reaktionen (Chemolumineszenz), elektrischer Felder (Elektrolumineszenz) oder Reibung (Tribolumineszenz) können zur Lumineszenz einer Verbindungen führen.

Im praktischen Teil dieses Blockes synthetisieren und derivatisieren wir Stoffe welche Photolumineszenz, Chemolumineszenz und Tribolumineszenz zeigen. Dazu gehören zum Beispiel Fluorescein, Magnesiumbromid oder Acetylanthranilsäure. Die Lumineszenz wird bei Bedarf bei absoluter Dunkelheit im Fotolabor untersucht.

Die Elektrolumineszenz wenden wir bei der Herstellung von OLEDs im Block «Technische Anwendungen» an.