Ökumenischer Religionsunterricht
für die 1. und 2. Kl. am Gymnasium St. Antonius
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- Herkunft
Das Gymnasium St. Antonius in Appenzell ist aus der Kapuzinertradition gewachsen. Daher werden am Gymnasium im ökumenischen Religionsunterricht christliche Werte vermittelt. Ökumenisch heisst in diesem Fall, dass die katholischen und reformierten Schülerinnen und Schüler gemeinsam in einer Klasse unterrichtet werden.
- Jesus Christus – gemeinsame Quelle
Im Religionsunterricht steht Jesus Christus als Quelle aller christlichen Religionsgemeinschaften im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses. Die Jugendlichen gehen auf die Suche nach dem historischen Jesus, vertiefen sich in seine Lebensweisheiten und erkennen die Kraft des Christusbewusstseins in der heutigen Welt. - Ein Blick in die Lernziele im Unterricht
- Die Jugendlichen lernen die Bedeutung von Jesus Christus für den Einzelnen und für die Gesellschaft kennen und schätzen.
- Die Jugendlichen lernen, welchen Beitrag die christlichen Religionen mit ihren spezifischen Werten für eine menschlichere Welt leisten können.
- Die Jugendlichen lernen, Missstände in den christlichen Religionen zu erkennen und zu benennen.
- Die Jugendlichen lernen christlich gesinnte Menschen kennen, die einen positiven spirituellen Einfluss auf die Gegenwart haben.
- Existentielle Grunderfahrungen wie Geburt, Tod und Auferstehung werden thematisiert. Das Lesen und Interpretieren von biblischen Texten und die gemeinsame Diskussion zu diesen Themen unterstützen das Verständnis dieser Erfahrungen.
- Die Jugendlichen setzen sich mit den kirchlichen Feiertagen auseinander und verstehen die Bedeutung dieser besonderen Tage, auch im heutigen Kontext. Im besten Fall lassen sich die Jugendlichen vom Inhalt der kirchlichen Feiertage zu (noch) mehr Lebensfreude inspirieren.
- Die Frage nach dem Sinn des Lebens wird immer wieder neu aufgegriffen und im Kontext der Jugendlichen diskutiert.
Appenzell, August 2023, Martin Büchel